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142 Route 2.EL-KUBÂB. Von Yafâvon ihrer Existenz, da sie das Grab des heil. Georg enthalten
sollte. Schon im 15. Jahrh. war die Kirche abgetheilt; eine
Moschee und ein Minaret wurden an ihre Stelle gesetzt. Die
Kirche öffnet der Sacristan des griechischen Klosters, in dessen
schönen nur von einem Mönch bewohnten Räumen man ausruhen
und Erfrischungen nehmen kann (Trinkg. 1 fr. für Alles).

Wenn man an Kirche und Moscheepforte vorbeigegangen ist,
schlage man, um nach Ramle zu kommen, den ersten Weg links
ein. Die Strasse ist eng, schlecht gepflastert und schmutzig, doch
kommt man bald ins Freie auf einem sandigen Weg und zu Gräbern
(links); nach einigen Minuten mündet ein Weg von rechts ein.
Die Gegend ist wundervoll angebaut mit Oel- und Feigenbäumen,
auch einzelnen Dattelpalmen. Auf der Anhöhe sieht man das Dorf
Djimzu (S. 146), südlich davon ʿEnnâbe (s. unten). Nach 14 Min.
hat man rechts ein Weli (Schêch ʿAbder-rahmân), links einen ur-
alten
Oelbaum. Nach 18 Min. kommt man zu Cactushecken,
zwischen denen man hindurchreitet; einige Minuten später sieht
man rechts eine kleine zerfallene Moschee und gelangt unmittelbar
danach auf die grosse Strasse von Ramle, etwa 70 Schritt östlich
vom Gasthaus Bohnenberger (S. 138). Die Wege sind nicht zu
verfehlen, da die Thürme, d. h. die alten Minarete von Ramle und
Lydda, wahre Landmarken sind.

b. Von Ramle nach Jerusalem.
1. Directer Weg 7 St. 40 Min. (vergl. S. 146).

Die Richtung des Weges ist SO. Nach 7 Min. rechts ein Gräber-
feld
, etwas entfernter ein grosser Wasserbehälter (birket el-djâmûs,
Büffelbrunnen), an welchem oft Karawanen lagern. Nach 5 Min.
kleiner Weg links; nach 10 Min. Brücke über das Wâdi er-Ramle
(Ramlethal), das im Frühjahr etwas Wasser hat. 7 Min. ein
Wachthaus links im Feld. Die Gegend ist schön angebaut; aber
die Baumpflanzungen verschwinden nun und es eröffnet sich eine
Aussicht auf die langgestreckten Gebirgszüge. 29 Min. Wachthaus
links; rechts jenseit des Bachbettes (wâdi) ein Dörfchen Namens
Berrîyet er-Ramle (Aussenwerk von Ramle). Ueberall in den
Dörfern bemerkt man die grossen runden Haufen getrockneten
Mistes, die zur Feuerung dienen. NO. auf dem Hügel das Dorf
ʿEnnâbe; rechts im Süden auf der Höhe das Weli Abu Schûsche;
links eine unansehnliche Ruine Namens Kefr Tâb, das alte Kafar-
toba
, das im jüdischen Krieg genannt wird, mit dem Weli eines
Schêch Suleimân. Die Strasse wird hier etwas unangenehm und
steinig; nach 50 Min. befindet man sich rechts von dem kleinen
Hügel, auf welchem, umgeben von Oelbäumen und Cactus, das
heutige Muslimendorf el-Kubâb (gew. lö’bâb gesprochen, im Tal-
mud
Kobe) liegt. Stets hat man noch Aussicht auf Ramle und die
schöne Ebene. Dann abwärts in ein Thälchen mit Brücke (6 Min.);
20 Min. rechts Wachthaus; 6 Min. wieder ansteigend.